Bei meiner diesjährigen Fernwanderung werde ich auch durch bergige Gegenden kommen. Da heißt es vorbereitet zu sein. Im norddeutschen Flachland ist da kaum geeignetes Trainingsgelände. Also Sachen packen, ins Auto setzen und ab in den Harz. 😃

Gesagt. Getan. Auf halber Strecke habe ich noch einen weiteren Wandersmann und guten Freund eingesammelt und frohen Mutes fuhren wir den Bergen – oder Wolkenbergen (?) – entgegen. Ziel der Autofahrt bzw. die Wanderstrecke hatte ich vorher schon abgesteckt.

Schwierig

Die ausgesuchte Strecke wurde mit schwierig markiert. An den gerade mal 20km konnte es nicht liegen. Vermutlich waren es die 500 Höhenmeter und der steile Anstieg, die zu dem Prädikat führten. 😅

Steig aus und wandere, steht auf dem Schild

Direkt am Parkplatz das erste Rinnsal. Das machte gleich gute Stimmung für den Rest 👍

Rinnsal mit „massiver“ Brücke

Die ersten ein oder zwei Kilometer waren gemütlich. Doch dann kam der „schwierige“ Teil.

Das Höhenprofil der Strecke

Das alleine hätte Energie gekostet. Da waren wir uns sicher. Ich war mir nicht sicher, ob die Wander-App das Wetter berücksichtigt hatte und aufgrund dessen das Prädikat „schwierig“ erteilt hatte?!

Es war windig. Und das nicht einfach nur so. Und wenn wir Norddeutschen sagen, es ist windig, dann ist das was. Es war mindestens Starkwind wenn nicht sogar mit Sturmböen. Und du wirst es nicht glauben. Wir gingen bergauf und der Wind kam bergab (also von vorne!). 🙄😅

Der Dreckweg war matschig – aber nicht dreckig

Über den Dreckweg kamen wir zum Vereinsheim. Dies war einladend, also machten wir dort unsere Mittagspause.

Das Vereinsheim. Einladend. Wind- und Wetter geschützt. Mit Sitzgelegenheiten. Was willste mehr?!

Nach der Pause war der Wind deutlich geringer und eher ein „Lüftchen“. Oder wir waren einfach auf der anderen Seite des Bergs 😉

Schöne Aussicht gab es oft
Reste vom Schnee am Wegesrand.
Im Hintergrund: der Stausee (Innerstetalsperre)

Neben dem vielen Wind, der nun nachgelassen hatte, gab es auch viele Wolken, viele Bäume und viele Vögel. Eben viel Natur. Und keine Menschen und keine Autos.

Die Natur sucht sich ihren Weg 👍

Als wir am Fuße des Berges und somit am Stausee ankamen änderte sich das. Plötzlich zwei Menschen. Und kurz danach zwei Autos. Sofort entschieden wir uns doch einen Weg in etwas Entfernung zum See zu nehmen. Mit Erfolg. Die Menschen und

Autos waren nicht mehr zu sehen.

Dann kam auch noch die Sonne raus. Naja, für ca. 1-2 Minuten. Egal wie lange sie schien. Wir hatten auf unserer Tour Sonne!

Auf dem letzten Stück (ca. 40 Minuten ) setzte dann der Nieselregen bis zum Ende der Tour ein. Und kurz vor dem Parkplatz trafen einen Menschen und ein Auto.

Ist doch seltsam, dass die Anzahl der Menschen und Autos immer gleich war….

Und dann waren wir wieder am Anfang

https://www.komoot.de/tour/1032951004?ref=itd

Und nun wieder ins Auto und ab nach Hause….

Vielen Dank,mein Freund , für die schöne gemeinsame Zeit.